Lynch-Bages 1955-2009: Vertikale mit Überraschungen.

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Château Lynch-Bages ist eines der 18 als 5eme Grand Cru Classé eingestuften Weingüter und liegt in der bordelaiser Appellation Pauillac, am linken Ufer der Gironde. Westlich vom gleichnamigen Ort Pauillac gelegen erstrecken sich die rund 90 Hektar Weinberge über die kiesreichen Böden mit kalkhaltigem Untergrund. Der Rebspiegel besteht aus 73% Cabernet Sauvignon, 15% Merlot, 10%% Cabernet Franc sowie etwas Petit Verdot. Lynch-Bages produziert neben dem äusserst bekannten, und insgeheim eher als 2eme Grand Cru Classé gehandelten Rotwein, auch einen weniger bekannten aber nicht minder interessanten Weisswein aus den Sorten Sauvignon Blanc, Sémillon und etwas Muscadelle.

Lynch-Bages 1966, 1955 und 1983 (von Links) – (c) vvWine.ch

Lynch-Bages ist bekannt für seine opulenten Weine die in aller Regel sehr gut reifen. Auf Initiative von Jean-Pierre Monsch traf sich vor einigen Wochen eine Gruppe von Weinfreunden in der zu Smith & Smith gehörenden Vinothek zur grossen Lynch-Bages-Vertikalen. Mit dabei war auch Baschi Schwander (seinen Bericht findet man hier). Verkostet wurden nicht weniger als 20 Jahrgänge Lynch-Bages, zwei davon sogar aus Grossflaschen (1982 und 1995). Meine kurzen Notizen dazu sind wie immer Momentaufnahmen.

1955, Château Lynch-Bages, Pauillac, Bordeaux, Frankreich. Sehr reife Farbe, wässeriger Rand. In der Nase mit Maggikraut und Bouillon, darüber Kräuter und Malz, wird mit mehr Luft komplexer, vielschichtiger. Im Gaumen anfangs müde, zeigt nur noch wenig Struktur, sehr wenig Frucht jedoch nicht karg, zieht am mittleren Gaumen durch und endet mit guter Länge auf eine malzige Note. Sehr weit gereift, für mich über den Zenit, für Altweinliebhaber durchaus mit Genuss zu trinken. Austrinken. 17.5 vvPunkte (87/100).

Pirat: Château Figeac 1964 (c) vvWine.ch

1964, Château Figeac, St-Emilion, Bordeaux, Frankreich (Pirat). Reifes Rubin. Expressive Nase, florale Noten, welke Rosen, etwas Torf, schöne Komplexität. Im Gaumen reif und zugänglich, zeigt noch eine gute Fülle, abgeschmolzene Gerbstoffe, milde Säure, endet auf reife Pflaumen und etwas Tabak, mittellang. Hat sich sehr gut gehalten. Dennoch besser früher als später austrinken. 17.5 vvPunkte (89/100).

1966, Château Lynch-Bages, Pauillac, Bordeaux, Frankreich. Reifes Rubin. Offene, leicht staubige und deutlich gereifte Nase, mit etwas Luft medizinale Noten, Maggikraut, Waldboden. Im Gaumen sehr weit entwickelt, die Gerbstoffe abgeschmolzen, eine gute Säure verleiht noch Struktur, endet im Abgang metallisch mit etwas Sauerkirschen und etwas Waldboden. Ist deutlich über den Zenit. 16.5 vvPunkte (84/100).

Auch kulinarisch kamen wir nicht zu kurz: Randen, Frischkäse, Pflaume (c) vvWine.ch

1970, Château Lynch-Bages, Pauillac, Bordeaux, Frankreich. Reifes Rubin. Feinduftige Nase nach Schwarztee, Tabak und Zedernholz, komplex. Der Gaumen ist metallisch, straff, abgeschmolzene Gerbstoffe, noch stützende Säure, reife, rote Früchte und deutlich animalische Noten im Rückaroma. Hallt angenehm lang nach. Kein Charm-Bolzen aber ein schöner Altwein. Gefiel vielen am Tisch besser als mir. Trinken. 17.5 vvPunkte (89/100).

1982, Château Lynch-Bages, Pauillac, Bordeaux, Frankreich (Aus der Doppelmagnum). Mittleres Rubin, leicht aufgehellter Rand. Die Nase ist expressiv, komplex, warm und reif anmutend, dunkle Beeren, auch Menthol, Minze, ätherische Noten, Süssholz, darüber florale Düfte, hat fast schon kalifornische Anflüge, sehr komplex. Der Gaumen ist fleischig, zugänglich, schmeichelhaft, mit cremiger Textur und einem schönen Mix aus Frucht, noch etwas Gerbstoff und einer gut integrierten Säure, das hat Druck und eine sehr schöne Würze im langen Abgang, endet einen Tick hitzig. Ein äusserst stimmiger Wein, aktuell auf seinem Genusspeak, mit Reserven. Trinken bis 2030+. 19 vvPunkte (95/100).

Gerade die 80er-Jahre (82, 83, 85, 88 sowie etwas schwächer 86 und 89) präsentierten sich in Topform (c) vvWine.ch

1983, Château Lynch-Bages, Pauillac, Bordeaux, Frankreich. Reifes Rubin, dezent orangefarbener Rand. Intensive Nase, duftet nach Tabak, Zedernholz und reifen, roten Kirschen, Rosinen, auch Schokolade. Im Gaumen mit schönem Druck, zeigt einiges an Fleisch am Knochen, wirkt reif aber zeigt noch immer eine gute Frucht, die Gerbstoffe sind weitgehend integriert, die Säure passt. Endet langanhaltend mit komplexen Retro-Aromen und etwas mehr als einem milden Hauch von Animalik. Nobel gereift und aktuell schön zu trinken. Gefällt mir sehr gut und könnte das Niveau durchaus noch einige Jahre halten. Bis 2026+? 18.5 vvPunkte (93/100).

1985, Château Lynch-Bages, Pauillac, Bordeaux, Frankreich. Kräftiges Rubin, leicht aufgehellter Rand. Herrliche Nase, fast schon betörend, welke Blüten, reife Kirschfrucht, darüber grüne Paprika, komplex, baut aus im Glas, es kommen Mokka-Dürfte und etwas Schwarztee dazu, herrlich. Der Gaumen ist offenherzig, sehr zugänglich, cremige Textur, noch etwas Gerbstoff und eine top integrierte Säure, warm, füllig aber ausgewogen. Endet langanhaltend auf dunkle Früchte und eine reife Pflaumenfrucht. Wunderbar gereift und noch gut im Schuss. Jetzt bis 2030+. 19 vvPunkte (94/100).

1986, Château Lynch-Bages, Pauillac, Bordeaux, Frankreich. Dichtes Rubin, noch schöner Glanz. Anfangs verhalten, braucht Zeit sich zu öffnen, zeigt dann Tabak, Kräuter auch Tee, sehr tiefgründig, steinig, mit dunkler Frucht, Kirschen, schwarze Johannisbeeren. Dichter Gaumen, noch sehr jugendlich, fast noch etwas ungestüm, das hat Power und Kraft, zeigt einerseits noch Jugendlichkeit aber auch schon aromatische Reifetöne, die nicht ganz ins Gesamtbild passen. Endet angenehm lang und mit schöner, dunkelfruchtiger Retroaromatik. Ein Wein zwischen zwei Leben? Ich hatte diesen 1986er schon deutlich besser im Glas, keine optimale Flasche? Hat Reserven. Bis 2033+. 18 vvPunkte (91/100).

Die Weinliste (c) vvWine.ch

1988, Château Lynch-Bages, Pauillac, Bordeaux, Frankreich. Dichtes Rubin, noch wenig Alterstöne. Tiefgründige, kühle Nase, sehr nobel, dunkelfruchtig, angebranntes Holz, sehr komplex, vielschichtig, reife Pflaumen, auch Kräuter, ein Gedicht. Der Gaumen ist straff, gradlinig, dicht und konzentriert, die Frucht ist noch voll da, die Gerbstoffe bereits gut integriert, das hat enorm Druck und viel Zug, zeigt Energie und eine top Harmonie. Endet sehr langanhaltend. Bordeaux at its best! Jetzt bis 2033+. 19 vvPunkte (96/100).

1989, Château Lynch-Bages, Pauillac, Bordeaux, Frankreich. Reifes Rubin. Offene Nase, wirkt etwas medizinal mit Nagellack, irritiert anfangs etwas. Im Gaumen relativ kühl und etwas gar kargt im Auftakt, breitet sich dann aus, zeigt eine jugendliche Frucht und viel Druck, strukturiert, kräftig und im Abgang sehr lang, endet dunkelfruchtig. Braucht Zeit im Glas, baut mit viel Luft aus, kann definitiv reifen. Bis 2035+. 18.5+ vvPunkte (93+/100).

Der 1988er mochte sich blind gegen die Überweine 1989 und 1990 durchsetzen (c) vvWine.ch

1990, Château Lynch-Bages, Pauillac, Bordeaux, Frankreich. Mittleres Rubin. In der Nase anfangs mit flüchtiger Säure, öffnet sich mit Luft, zeigt Noten von Herbstlaub, reifer Kirsche, etwas Tabak. Der Gaumen wirkt anfangs etwas karg, zeigt aber durchaus noch Frische und viel Würze, die Gerbstoffe markieren noch, hat Energie und endet angenehm lang mit schöner Komplexität. Ein schön gereifter, mittelkräftiger Wein der zu einem guten Stück Fleisch jetzt Spass macht. Sehr gelungener Bordeaux, im Kontext des Jahrgangs/Renommees dieses Weins jedoch etwas enttäuschend. Trinken bis 2026+. 18.5 vvPunkte (92/100).

1995, Château Lynch-Bages, Pauillac, Bordeaux, Frankreich. Mittleres Rubin. Verhaltene Nase, Anfangs wenig Aromatik, braucht etwas Luft, baut dann aus, zeigt feinduftige Noten, fast schon floral, dahinter blonder Tabak und etwas Weihnachtsgewürze. Der Gaumen wirkt noch jung, mittlerer Körper, gradlinig, straff, mit saftiger Frucht und einer guten Harmonie, aromatisch nicht hochkomplex jedoch mit sehr guter Ausgewogenheit der Elemente. Endet mittellang auf einen Mix aus roten Kirschen, Pflaume sowie etwas Kräuterwürze. In einem sehr schönen Trinkfenster, mit guten Reserven. 18 vvPunkte (91/100).

1996, Château Lynch-Bages, Pauillac, Bordeaux, Frankreich. Mittleres Rubin. Offene Nase, sehr duftig, sehr Bordeaux, etwas Tabak, Zedernholz, Kräuter, etwas Pflaume, auch Paprika, komplex. Im Gaumen cremig, weich und zugänglich, die Frucht zieht sich in den Hintergrund, die Struktur von Gerbstoff und Säure stimmt. Würzig und mit einem Hauch Animalik im Abgang. Ein sehr schöner Wein, auf dem Peak. Bis 2026+. 19 vvPunkte (94/100).

2000, Château Lynch-Bages, Pauillac, Bordeaux, Frankreich. Kork. Keine Bewertung.

Rarität: Lynch-Bages 1982 aus der Doppelmagnum (c) vvWine.ch

2001, Château Lynch-Bages, Pauillac, Bordeaux, Frankreich. Mittleres Rubin. In der Nase anfangs still, zeigt eine eher dunkle Frucht, etwas Kräuter und sogar leicht Zitrus-Noten, fast schon burgundisch anmutend. Im Gaumen straff, eher schlank, zeigt eine feine, knackige, rote Frucht, die Säure markiert, verleiht Frische. Im Abgang von mittlerer Länge, endet harmonisch. Nicht gross aber in sich sehr ausgewogen und mit sehr viel Trinkfluss. Bis 2026+. 17.5 vvPunkte (89/100).

2003, Château Lynch-Bages, Pauillac, Bordeaux, Frankreich. Kräftiges Rubin, noch mit Glanz. Tiefgründig, kühl, rauchig, Teer, dunkelfruchtig, mit mehr Luft Tabak und getrocknete Kräuter, Mokka, zeigt mehr und mehr eine wärmere Frucht, super komplex. Der Auftakt ist fruchtbetont, frisch, sehr opulent jedoch nicht schwerfällig, alles ist an seinem Platz, Säure, Gerbstoff, Alkohol balanciert, das hat Druck, Struktur und eine feine Würze. Endet langanhaltend, mit grosser aromatischer Komplexität. Ein Bijou! Jetzt bis 2035+. 19 vvPunkte (96/100).

2005, Château Lynch-Bages, Pauillac, Bordeaux, Frankreich. Mittleres Rubin. Die Nase ist zurückhaltend, ungemein verführerisch, tief und komplex, Brombeeren, Kräuter, ein Hauch Minze. Im Gaumen ausladend, fruchtbetont, hedonistisch, noch sehr jugendlich, wirkt noch immer etwas wild, und ungestüm, zeigt eine gute Konzentration, Opulenz, wirkt dabei aber nicht schwerfällig. Endet langanhaltend, würzig, auf einen Mix aus roten und dunklen Beeren. Dürfte ab 2023-2044+ Spass machen. 19 vvPunkte (95/100).

Lynch-Bages 1955 und 1966 (c) vvWine.ch

2006, Château Lynch-Bages, Pauillac, Bordeaux, Frankreich. Kräftiges Rubin, noch Glanz. Die Nase wirkt unsauber, flüchtige Säure, deutlich fehlerhaft. Der Gaumen ist karg, mit trocknem Tannin und wenig Länge. Keine Harmonie, keine Bewertung (Fehler-Flasche).

2008, Château Lynch-Bages, Pauillac, Bordeaux, Frankreich. Kräftiges Rubin. Feine Nase, zeigt Charme, ein Mix aus Kühle und Wärme, deutlich Cassis und Brombeere, komplex. Im Auftakt straff, dicht, mit noch jugendlichen Gerbstoffen, einer markanten Säure, wirkt noch wild mit etwas trocknendem Tannin im Abgang. Kein grosser Lynch-Bages aber ein sehr guter Essbegleiter mit Niveau. Bis 2030. 18.5 vvPunkte (92/100).

Die verkosteten 20 Jahrgänge Château Lynch-Bages (c) vvWine.ch

2009, Château Lynch-Bages, Pauillac, Bordeaux, Frankreich. Leuchtendes Rubin. Tiefgründige Nase, dunkelfruchtig, darüber viele florale Noten, sehr verspielt, hochkomplex, faszinierend. Der Gaumen ist gradlinig, zeigt eine gewisse Fülle, mächtig im Körper, bleibt dabei jedoch federleicht, ausladende, knackige Frucht, die Tannine sind von sehr guter Qualität, die Säure stimmt perfekt. Der Abgang ist langanhaltend, dunkelfruchtig, endet auf rauchige Retroaromen. Warten und ab 2026 bis 2045+ geniessen. 19.5 vvPunkte (97/100).

2010, Château Lynch-Bages, Pauillac, Bordeaux, Frankreich. Leuchtendes Rubin. Verhalten, kühl, nobel, zeigt Rauch, viel schwarze Johannisbeere, auch eingelegte Kirschen, tiefgründig. Im Gaumen noch jugendlich, eine Wucht, mit merklich Alkohol und einer reifen aber nicht überreifen Frucht, die Gerbstoffe sind noch sehr markant jedoch fein gewoben, der Wein zeigt äusserst viel Druck und eine sehr gute Länge, endet einen Tick hitzig. Ein Monument das nochmals 10 Jahre schlummern sollte. 2028-2045+. 19+ vvPunkte (94+/100).

Ja, die grosse Überraschung war für mich der fantastische 1988er, der neben dem 1990er und dem 1989er eine top Performance hingelegt hat. Wer per Zufall in seinem Keller (oder auf einer Auktion) über diesen 88er stolpert, kann – sofern gut gelagert – getrost zuschlagen…

Es bleibt mir an dieser Stelle nur noch, Jean-Pierre Monsch zu danken. Jean-Pierre hat diese Probe wie immer perfekt organisiert und für einen reibungslosen Ablauf im geplanten Timing gesorgt, Chapeau! Gerne bin ich beim nächsten Event wieder dabei!

Süsser Abschluss (c) vvWine.ch
5 Kommentare
  1. Martin Suter
    Martin Suter says:

    Danke für die interessanten Notizen. Erstaunt war ich erst über die mässige Note für den fantastischen 1989er. Allerdings braucht dieser Wein heute mind. 6 Stunden in der Karaffe und ich nehme mal an, dass im Rahmen so einer grösseren Degustation das kaum möglich war. Der braucht wohl nochmals 20 Jahre bis er dann den Peak erreicht.

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    • adrian.vanvelsen
      adrian.vanvelsen says:

      Ja, da waren wir alle erstaunt. Blind hielten wir den fantastischen 88er für den 89er… Die Weine wurden aber, wie vermutet, nicht dekantiert sondern lediglich ein bis zwei Stunden vorher geöffnet. Grüsse, Adrian van Velsen

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  2. Andreas Vontobel
    Andreas Vontobel says:

    Als grosser Liebhaber von Lynch Bages habe ich die Kommentare mit grosser Freude gelesen. Es freut mich, dass der 1988er so gut abgeschnitten hat. Eine meiner Töchter stammt aus diesem Jahrgang, und es hat noch zwei Faschen im Keller, die ich mit Freude nächstens trinken werde. Dieses Jahr habe ich eine erste 2000er Flasche geöffnet. Der Wein braucht nochmals sicher fünf Jahre in der Flasche. Die Beurteilungen helfen sehr, meine anderen Lynch Bages im Keller zum richtigen Zeitpunkt zu öffnen. Vielen Dank.

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    • adrian.vanvelsen
      adrian.vanvelsen says:

      Grüezi Herr Vontobel und danke für die Rückmeldung! Ja, dieser 88er war wirklich ein Traum. Wenn die Flasche gut und kühl gelagert worden ist, dürften Sie damit viel Freude haben! Prost. Adrian van Velsen

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Trackbacks & Pingbacks

  1. […] Auch Jean-Pierre Monsch ist ebenfalls ein Freund dieses sehr beliebten Pauillac 5eme, und organisierte eine umfangreiche Probe im November 2019 im Zürcher SMITH and de LUMA. Zu den anwesenden Bordeaux Freaks gesellte sich auch Adrian van Velsen. Sein Report zur Verkostung gibt’s auf vvWine.ch […]

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