Top: Valentina Andrei’s Petite Arvine Combe de Noutse.

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Ich verfolge die Weine von Valentina Andrei schon längere Zeit und war stets angetan ab deren Qualität. Vor allem die Petite Arvine Cuvée Combe de Noutse, die aus einer gleichnamigen Lage in Fully stammt, hat mich mit ihrer hohen Qualität stets beeindruckt. Die Reben für den Combe de Noutse wachsen auf Granitböden und sind 10.000 Pflanzen pro Hektar sehr dicht gepflanzt worden. Aktuell ist der 2019er Combe de Noutse bei Daniel Vins erhältlich und er hält sein Qualitätsversprechen auch mit diesem jüngsten Jahrgang.

Kräftig und doch frisch: Petite Arvine Combe de Noutse von Valentina Andrei (c) vvWine.ch

2019, Petite Arvine «Combe de Noutse», Valentina Andrei, Saillon, Wallis, Schweiz. Kräftiges Goldgelb. In der Nase ein intensiver Duft nach Quitten, Mango, Aprikose und reifem Apfel, dazu Kammillenblüten und Kräuter, sehr komplex. Der Gaumen ist vollmundig und cremig, ein Mund voll Wein, sehr opulent aber dennoch wunderbar frisch, die Säure ist sensationell knackig, verleiht viel Struktur und eine guten Zug. Im Abgang ausgesprochen langanhaltend, endet auf Aprikosen und eine feine Salzigkeit. Vielleicht der Beste Petite Arvine den ich bisher von Valentina Andrei verkosten konnte. Jetzt bis 2030, 93/100 vvPunkte.

Der Wein ist für knapp vierzig Franken bei Daniel Vins erhältlich. Hier geht’s zu meinen älteren Verkostungs-Notizen von Valentina Andrei’s Weinen.

2 Kommentare
  1. Rainer Volz
    Rainer Volz says:

    Wow, Adrian, das liest sich sehr lecker. Ich habe eine etwas komplizierte Beziehung zu trocken ausgebauten Petite Arvine: ich liebe sie, wenn sie jung und primär-fruchtig sind. Allerdings habe ich noch kein Verständnis entwickeln können für gereifte trockene Petite Arvine, diese erscheinen mir oft rustikal und unharmonisch. Muss ich zum Arzt mit meinem Geschmacksinn? Gruss, Rainer

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    • adrian.vanvelsen
      adrian.vanvelsen says:

      Lieber Rainer, nein, ich denke nicht, dass du zum Arzt musst deswegen – die Geschmäcker gehen ja bekanntlich auseinander. Zudem: Gereift ist immer ein relativer Ausdruck. Der kürzlich genossene 2017er war in meinen Augen noch weit weg von gereift, eher noch top frisch. Gruss, Adrian

      Antworten

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