Einträge von adrian.vanvelsen

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15 Jahrgänge Château Figeac.

Château Figeac, ein von Mr. Parker nicht wirklich geliebtes Weingut, das mit seinem hohen Anteil an Cabernet Sauvignon (ca. 35%) und Cabernet Franc (ca. 35%) in Saint-Emilion bezüglich Assemblage etwas aus der Reihe tanzt. Mir persönlich hat Figeac schon immer sehr gut gefallen. Es ist ein Wein mit Charakter, mit Ecken und Kanten, teils einer […]

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Nachzügler vom Weingut Besson Strasser: Fumé 2017.

Ich lieferte meinem Bruder einige Kisten Wein und wollte eigentlich in brüderlicher Trautheit irgendwo in Winterthur zu Mittag essen. Doch ein kurzer Blick auf Facebook, wo gerade ein Post für die Tage der offenen Kellertüren beim Weingut Besson Strasser aufpoppte, liess uns unsere Pläne ändern. Statt Restaurant-Küche gab’s Flammkuchen im Weinkeller und natürlich ein paar […]

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Bordeaux Primeurs 2018 Re-visited.

Nach über einer Woche Verkostungs-Marathon in Bordeaux und knapp 500 Wein-Notizen (diese kann man hier nachlesen) konnte ich im Rahmen der grössten Primeur-Probe der Schweiz, welche alljährlich von Daniel-Vins organisiert wird, einige bereits bewertete Weine nachverkosten sowie ein paar während der Primeur-Woche nicht probierte Weine beschreiben. Nachfolgend die Liste der Weine, die ich neu (mit […]

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Kleine Revolution.

Im Rahmen meiner Primeur-Verkostungswoche in Bordeaux traf ich an mehreren Verkostungs-Orten auf Gregor Drescher. Gregor hat sich in den letzten 25 Jahren ein enormes Weinwissen angeeignet und kennt nicht nur die Region Bordeaux sondern eine halbe Weinwelt so gut wie seine eigene Westentasche. Als stiller Weinberater, der zwischen Bordeaux, Südfrankreich, Südafrika, Deutschland und Italien hin […]

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Von Strukturierten Produkten zu strukturierten Weinen.

Hoss Hauksson ist studierter Mathematiker und arbeitete während vielen Jahren in der Finanzbranche, wo er unter anderem bei Goldman Sachs im Bereich der Rohstoffe und bei der Zürcher Kantonalbank im Bereich der Strukturierten Produkte tätig war. Nach 20 Jahren im Büro hat Hoss im Jahr 2017 den Schritt gewagt und seinen eigenen Weinbaubetrieb gegründet. Aktuell […]

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Hand in Hand mit der Natur: Terre di Lava.

Contra Soarda (sinngemäss «Steigung des Hanges») liegt auf den Hügeln von Bassano, wo seit Ewigkeiten Wein angebaut wird. Die vulkanisch geprägten Böden lassen die Reben ein komplexes Wurzelsystem entwickeln, was im Wein zu einer markanten, mineralischen Note führt. Die Felsen speichern tagsüber die Hitze und geben diese nachts wieder an die Reben ab. Auch sorgen die […]

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Strasser’s Rote aus 2016 und die Weissen aus 2017

Zusammen mit zwei Weinfreunden verkostete ich kürzlich den neuen Jahrgang vom Winzerkeller Strasser in Uhwiesen. Ich habe an dieser Stelle schon öfters über die Weine von Nadine und Cédric Besson-Strasser berichtet und bin sehr erfreut darüber, dass «meine Entdeckung» nun endlich auch in der nationalen Weinpresse Anklang findet. Das junge Winzerpaar hat in den letzten […]

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Klösterlicher Chasselas und ein Cabernet Sauvignon aus Oregon.

Nach ganz vielen 2018er Bordeaux-Weinen, geht’s hier nun mal wieder um was ganz anderes, nicht was den Jahrgang angeht, wohl aber, was die Traubensorten und Regionen betrifft. Kürzlich verkostete ich zwei 2018er-Weine, die möglicherweise nicht jedem so geläufig sind. Darum stell ich diese hier kurz vor. Der erste Wein war ein Chasselas vom Bielersee. An […]

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Bordeaux Primeurs 2018: Bordeaux Supérieur und Blanc.

Zum Schluss meiner Berichterstattung über die Bordeaux Primeurs 2018 hier noch die Notizen zu Bordeaux Supérieur in Rot und Weiss. Château Reignac ist hier sowohl in Rot als auch in Weiss sicherlich das eindrücklichste Beispiel. 18+ vvPunkte (91-93/100): 2018, Château Reignac (Bordeaux Supérieur): Leuchtendes Rubin. Intensive Nase, florale Noten, viele dunkle Beeren, dazu Sauerkirschen, Gewürze, […]

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Bordeaux Primeurs 2018: Sauternes & Barsac.

Meine Verkostungs-Notizen zu den Weinen aus Sauternes & Barsac zeigen, dass 2018 kein einfaches Jahr für die Süssweine war. Bei vielen Weinen dominierte die Süsse etwas gar fest das Gesamtbild, es fehlte teils an Eleganz. Dennoch gibt es auch im 2018 schöne Süssweine zu entdecken, welche aromatisch wie immer äusserst komplex daherkommen und aufgrund der hohen Süsse hervorragend reifen […]

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Bordeaux Primeurs 2018: Médoc und Haut-Médoc.

Das Niveau bei den Gütern aus dem Médoc und Haut-Médoc war erfreulich hoch. Hier findet man eine ganze Menge von Weinen, die für wenig Geld viel Trinkspass bieten werden. Erwähnenswert sind im Médoc sicherlich die Weine von Ramafort, Potensac, Loudenne und Rollan de By. 18+ vvPunkte (91-92/100): 2018, Château Ramafort: Dichtes Rubin. Feinduftig, klassisch, angenehm […]

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Bordeaux Primeurs 2018: Moulis und Listrac.

Etwas uneinheitlich präsentierten sich die Weine aus Listrac und Moulis. Während sich Chasse-Spleen und Poujeaux von ihrer guten Seite zeigten, kam bei Listrac abgesehen von Château Fourcas Dupré nicht wirklich Freude auf. Oft wirkten die Weine etwas gar stark durch den Gerbstoff dominiert, es fehlte mir hier an Harmonie. Auf jeden Fall brauchen diese Weine […]

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Bordeaux Primeurs 2018: Fronsac und Canon-Fronsac.

Fronsac und Canon-Fronsac, für viele Weinliebhaber etwas unter dem Radar fliegend, brauchen sich – wie so oft – auch mit den 2018er-Weinen nicht hinter den renommierten Appellationen zu verstecken. Die Region keltert Weine, die oft sehr früh zugänglich sind, aber dennoch gut reifen können. So habe ich persönlich noch einige 2000er Moulin Haut-Laroque im Keller, […]

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Bordeaux Primeurs 2018: Pessac-Léognan und Graves.

Die Region Pessac-Léognan war unterschiedlich vom Wetterverlauf betroffen. Tendenziell haben die kühleren Zonen mit etwas Wald von mehr «Frische» profitiert und weniger unter dem Hitzestress gelitten. Ein Hagelsturm am 26. Mai reduzierte aber bei einigen Gütern die Erntemenge. Gemäss Guillaume Pouthier, Weinmacher auf Les Carmes Haut-Brion, ist 2018 ein «Millesime de Conviction» Das Jahr begann […]

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Bordeaux Primeurs 2018: Pomerol und Lalande-de-Pomerol.

In Pomerol verkostete ich eine ganze Menge von Weingütern ohne die renommierten Sternchen Vieux Château Certan, Evangile, Le Pin, Trotanoy und Petrus. Davon ausgehend, dass man dort einen ordentlichen Wein gekeltert hat, findet man nachfolgend meine Pomerol-Notizen. Besonders gelungen fand ich La Conseillante (pure Eleganz), Clinet (mächtig), Petit-Village (frisch und lebhaft) und Mazeyres (kompakt). 19.5 […]

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Bordeaux Primeurs 2018: Saint-Emilion und Satelliten.

Aus der Region Saint-Emilion und den Satelliten-Appellationen Lussac-Saint-Emilion und Montagne-Saint-Emilion verkostete ich über 100 Weine, einige davon mehrmals. Nach Jahren der «Parkerisierung» in welchen die Weine immer dicker, süsser und monströser wurden, hat hier seit einigen Jahren ein Gegentrend eingesetzt. Es geht zurück in Richtung Eleganz und Frische. Das mag in einem Jahrgang wie 2018, […]

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Bordeaux Primeurs 2018: Margaux.

Die Appellation Margaux präsentierte sich nicht ganz so homogen wie Saint-Julien oder Pauillac. Viele der Weine zeichnen sich durch erstaunlich viel Eleganz aus, es hat aber auch einige Exemplare, die mir etwas zu warm geraten sind. Grossartig sind neben Château Margaux der Super Second Palmer (mit einer Mini-Ernte von nur 11 Hektolitern pro Hektar), Rauzan-Ségla, […]

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Bordeaux Primeurs 2018: Saint-Julien.

Die Weine aus der Appellation Saint-Julien präsentierten sich im Jahr 2018 sehr homogen. Ich habe nicht einen schlechten Wein verkostet, denn das Niveau war durch das Band sehr hoch. 19.5+ vvPunkte (97-99+/100): 2018, Château Ducru-Beaucaillou: (85% CS, 15% Merlot, 100% neues Holz, 14.5%, pH 3.7): Tiefdunkel. Sehr schöne Nase, rauchig tief, nobel, noch etwas vom […]

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Bordeaux Primeurs 2018: Pauillac.

Pauillac gehört, zusammen mit Saint-Julien und Pessac-Léognan, zu den homogensten Appellationen. Fasziniert war ich von Pontet-Canet, die aufgrund des Mehlaus im Jahr 2018 zwar sehr wenig aber sensationell guten Wein produziert haben. Die drei Premiers sind standesgemäss sehr gelungen, wenn auch ich persönlich Mouton nicht ganz auf der Höhe von Lafite und Latour sah. Ausgezeichnet […]

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Bordeaux Primeurs 2018: Saint-Estèphe.

Die 2018er-Weine aus der Appellation Saint-Estèphe präsentierten sich mehrheitlich sehr kräftig, dicht und konzentriert. Calon Ségur zum Beispiel kelterte einen Grand Vin mit 14.9% Alkohol (was auf der finalen Etikette dann wohl mit 14.5% angeschrieben sein dürfte). Degustativ sind mir diese hohen Alkoholgrade allerdings praktisch nirgends negativ aufgefallen, im Gegenteil. Die üppige Frucht scheint den […]