Weindegustationsfinal
Man steigt ja an einem Samstag Morgen früh nicht freiwillig um 8 Uhr in den Zug nach Biel. Da braucht es schon ein kleines Zückerchen oder besser gesagt eine Finalteilnahme an der Schweizermeisterschaft im Weindegustieren. Das Feld ist auf ca. 60 TeilnehmerInnen zusammengeschrumpft, die Stimmung aber genau so entspannt wie in der Halbfinalrunde. Die erste Serie der Schweizer Weissweine steck ich noch einigermassen locker weg und treffe drei von vier Traubensorten, verschätze mich aber bei den Kantonen. Bei den internationalen Weissweinen und den reinsortigen Rotweinen dagegen scheint gar nichts zusammenzupassen und entsprechend schwach schneide ich ab. Der Barbera wird zum Zweigelt, der verholzte Tessiner Merlot zum Oregon Pinot, tja… Die Assemblagen treffe ich dann wieder besser: 3 von 4 Assemblage-Sortenkombinationen und 3 von 4 Länder sowie eine Prise der Jahrgänge krieg ich raus. Bei den Süssweinen lief es mir dann erstaunlich gut so dass es am Schluss zwar nicht zum Degu-Meistertitel gereicht hat, aber ich mit meiner Leistung trotzdem ganz zufrieden sein kann und bezüglich Punkten (25) genau in der Mitte der Finalisten liege. Gewonnen hat Marcel Andrey, der bereits zum vierten Mal ins Stechen kam. Da bleibt mir nur eins: üben, üben und mir selbst sagen: lieber im Mittelfeld der Besten als an der Spitze der Schwächsten…
Impressum: Adrian van Velsen, Alte Spinnerei 1, CH-5210 Windisch, Telefon +41 44 350 01 44. Adrian@vvWine.ch
Dein Kommentar
Want to join the discussion?Feel free to contribute!