Burgund, Teil 1: Capitain Gagnerot.
Man mag sich fragen, warum ein Weinliebhaber erst 13 Jahre nach Start seiner „Weinkarriere“ eines der renommiertesten Weingebiete der Welt bereist. Nun, die Antwort ist simpel: ich hatte zu oft teure und nicht befriedigende Weine aus dem Burgund im Glas, insbesondere aus den 80er und 90er-Jahren. Und daher waren sowohl meine Lust als auch mein Budget in der Vergangenheit nicht eben gross genug, um viel Geld in wenig Wein zu investieren.
Wir wurden sehr freundlich empfangen und konnten in entspannter Runde und mit genügend Zeit die unterschiedlichen Pinot’s aus 2010 zu verkosten. Capitain Gagnerot betont bei allen Weinen stark die Frucht-Komponente und man wiederholte mehrmals, dass Tertiär-Aromen wie Unterholz oder Pilze in den Weinen nicht der Stil der Domaine sind. Wer also zarte, finessenreiche und fruchtbetonte Pinots mag, die schon in der Jugend Spass machen und doch gut reifen dürften, ist hier an der richtigen Adresse.
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