Der Einfluss von Wein-Etiketten auf Degustations-Resultate
Der Blog von Ch. Reinac hat eine interessante Bordeaux-Probe dokumentiert. Verglichen werden „Grosse Weine/Etiketten“ mit „kleinen/unbekannteren Weinen“. Verkostet wurde zwei Mal.
Einmal blind und einmal mit sichtbaren Etiketten. Beide Male Weine aus dem „verkannten“ Jahrgang 2001.
Interessant wenn auch nicht sonderlich überraschend ist das Resultat. Gewisse Weine haben die Position der Blindverkostung in der Offenverkostung gehalten, andere haben sich nach Bekanntgabe der Etiketten stark verbessert (Trotanoy, Lafite, Mouton…) und wiederum andere verloren plötzlich Goodwill, als klar war, um welche „kleine Weine“ es sich handelt.
Der Originaltext ist hier nachzulesen: http://blogreignac.blogspot.de/2013/01/linfluence-de-letiquette-au-service-du.html
Der Einfachheit halber habe ich die Resultate in einer kleinen Excel-Analyse ausgewertet und interpretiert.
Fazit auf Basis dieser Einzelverkostung des Jahrgangs 2001: Bei Trotanoy, Lafite und Mouton kauft man viel Etikette für wenig Wein. Schnäppchen sind Clos du Jaugueyron, Reignac Lascombes, Haut-Condissas Rauzan-Ségla Smith Haut Lafitte oder auch „Piraten“ wie Lupicaia.
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