Sine Nomine – ein Highlight
Heute im Glas, zum Hohrücken vom Grill, mein letzter Sine Nomine aus 2001.
Tiefes Bordeauxrot. Intensive Nase, da sind viele dunkle Beeren, Brombeeren, Heidelbeeren, sehr dezent Süssholz und Rauch – man könnte stundenlang daran schnüffeln.
Am Gaumen ein weicher, runder Auftakt, die Explosion von dunklen Beeren geht weiter, die Gerbstoffe sind perfekt eingebunden, weitgehend abgeschmolzen, die Frucht voll da und überhaupt nicht plump sondern einfach nur fantastisch gut mit einer feinen Würze untermalt und einer Eleganz, die in solch südlichen lagen sonst nur schwierig zu finden ist.
Langer Abgang, wieder leichte Lakrizze-Note (ich hasse sonst Lakrizze, da meist zu intensiv, aber das hier ist einfach nur ein klein wenig und herrlich stimmig…).
17.5 vvpunkte, 2011 bis 2018 geniessen.
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