Mas des Quernes «Villa Romaine»

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«Mas» steht in Südfrankreich für ein freistehendes Bauernhaus. Quernes ist eine Ableitung des englischen Wortes «Cairn», eine Bezeichnung für aus Steinen konstruierte, heilige Stätten, welche von den Kelten erbaut worden sind. In der Kombination ergibt es «Mas des Quernes», ein seit der Übernahme durch die beiden Freunde Jean Natoli (Oenologe) und
Peter Riegel (Bio-Weinimporteur) nach biologischen Richtlinien arbeitendes Weingut.

Auf kalkreichen, kargen Schotterböden produziert das Duo in der noch jungen Appellation «Les Terrasses du Larzac» einen samtigen, zugänglichen, fruchtbetonten und körperreichen Wein, der trotz seiner Üppigkeit eine faszinierende Leichtigkeit, Frische und ausgesprochen viel Ruhe ausstrahlt.

Kraftvoll, fruchtbetont und doch frisch: Der 2016er Mas des Quernes (c) vvWine.ch

2016, Mas des Quernes «La Villa Romaine», Terrasses du Larzac, Languedoc, Frankreich (Die Spitzen-Cuvée des Hauses besteht aus je einem Drittel Mourvèdre, Carignan und Grenache. Ausgebaut wird der Wein in französischen Eichenfässern.) Kräftiges Rubin, violette Reflexe. In der Nase verführerisch und äusserst komplex, duftend nach reifen Brombeeren, Blaubeeren, Kirschen, Zimtgewürzen, Harz, Wachs sowie rauchigen Noten. Im Gaumen kraftvoll und rund, was für ein Auftakt, was für eine unglaubliche Frucht, äusserst voluminös, vollmundig, konzentriert und mit üppiger Frucht ausgestattet breitet sich der Wein aus, die Tannine sind seidenweich gewoben, verleihen Struktur, eine sehr schön eingebundene Säure verhindert, dass der Wein plump wirkt, die 14.5% Alkohol sind hier perfekt verpackt, alle Elemente top ausgewogen. Im Abgang von mittlerer Länge, endet äusserst stimmig auf eine reife Brombeerfrucht. Auch wenn dieser Wein durchaus einige Jahre Reserven hat frage ich mich: warum warten? Hier ist garantierter Trinkspass im Glas und zwar zu äusserst fairem Kurs. 2019-2025 geniessen, 18.5 vvPunkte (92/100).

Der Wein ist für knapp CHF 25 bei Daniel Vins erhältlich.

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